Keine Bange - es geht schon wieder. Die kleinen grünen Pillen helfen noch und die Wand ist fertig geworden. Aber der Reihe nach.
Im Unterschied zur ersten Wand ist diese hier jetzt nicht freistehend, sondern lediglich der Betonwand vorgesetzt. Sie ist dementsprechend auch ein gutes Stück dünner. Damit sie aber Halt findet, haben wir den Beton mit einem sogenannten Vorspritzmörtel bestrichen und mit einer Zahnspachtel aufgerauht. Man kann das auf dem obigen Foto ganz gut sehen, wenn man sich traut, den Irren aus den Augen zu lassen.
Wir sind natürlich auch schlauer geworden, was die Lehmkonsistenz angeht, und das Ergebnis ist viel besser. Während wir letztes Mal den Lehm noch in Eimern mittels Rührwerkeug (die gute alte Hilti - aber wir wollen hier keine Werbung machen ;o) und einem Wassersprüher angefeuchtet haben, kamen Franz und Johi diesmal auf die absolut glorreiche Idee, die Betonmischmaschine zweckzuentfremden:
Leute, ich kann euch sagen: das Ergebnis war phänomenal! Der Lehm war gleichmäßig feucht und wunderbar zu verarbeiten.
Gestampft wurde diesmal alles mit Schlegeln von Hand - einfach, weil die Wand zu schmal für andere Werkzeuge war. Wir haben dann den Lehm übrigens nicht ganz so feucht gemacht, wie er für eine gute Verarbeitung sein sollte, weil Johi während des Stampfens eh noch ein paar Liter Schweiß draufgegossen hat.
Anne hat uns am oberen Ende der Wand zum Schluss noch künstlerisch unterstützt; sie macht für uns eine Bordüre aus Lehm. Noch ist sie dran, bin schon gespannt, wie es fertig aussehen wird!
Die Markierungen für die einzelnen Farbschichten waren nicht ganz so professionell wie beim ersten Mal... |
...wie man unschwer erkennen kann (Simons Schuld war das allerdings nicht)... |
...das Ergebnis kann sich trotzdem sehen lassen, wie wir finden. |
Künsterlin am Werk |
Erste Eindrücke von den Lehmornamenten |
Palettenabtransport à la Simon und Franz |
Hau ruck! |
Franz in perfekter Abfahrerposition! |
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen