Donnerstag, 18. August 2016

How to... Ausstopfen von Steckdosen

Willkommen beim ersten (und wahrscheinlich letzten) Teil unserer Serie "Wie mache ich...".

Heute geht es darum, Steckdosen optimal für das Verputzen von Wänden (also den Wänden, in denen die Steckdosen stecken - oder später stecken werden, jetzt sind ja erst diese orangenen Ringe da, die die Basis... aber egal) vorzubereiten. Dafür muss man die Rohlinge (also diese orangenen Ringe, die...) mit Zeitungspapier vollstopfen, so dass der Lehm nicht reingestopft werden kann (das kann ja keiner brauchen, weil auf diese orangenen Ringe ja die Steckdosen... ahem...). Das sollte man aber nicht irgendwie machen. Meine Mama Gerda und ich haben dazu heute eine Vorgehensweise entwickelt und geradezu perfektioniert. Wie man also die Steckdosen orangenen Ringe am besten vor dem Lehm schützt, seht ihr in unserer Fotostory:


Man nehme eine Zeitung, optimal sind die Abmessungen 374 mm x 528 mm. Zeitungen kommen ja meistens als Doppelseiten daher, deswegen...

...reißen wir sie erstmal auseinander, so dass wir jeweils zwei halbe Doppelseiten bekommen.

Eine von diesen halben Doppelseiten nehmen wir nun und falten sie der Länge nach zusammen.

Gleich anschließen drehen wir den so erhaltenen Strang, indem wir die Handgelenke jeweils in entgegengesetzte Richtungen drehen. Das sollte man nicht zu doll machen, das Ergebnis sollte eine Art locker gedrehte Kordel aus Zeitungspapier sein.

Diese Kordel wird nun - entweder direkt in der Hand, so wie abgebildet, oder in der Steckdose dem orangenen Ring zusammengedreht, ungefähr so, wie wenn man einen Dutt mit den Haaren machen würde.

Wenn man den "Zeitungsdutt" in der Hand macht, sollte das Ganze am Ende so wie auf dem Foto aussehen.

Als letzten Arbeitsschritte drückt man den "Zeitungsdutt" nur mehr in den orangenen Ring und hat so den perfekten Schutz vor eindringendem Lehm. Wenn man dann fertig verputzt hat, kann man durch die ausgefeilte Dreh- und Einfülltechnik das Zeitungspapier wunderbar wieder an einem Strang herausziehen und braucht nicht herumzufutzeln.

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