Samstag, 23. Juli 2016

Allons enfants de la Patrie...

Na gut, die Marseillaise haben wir vielleicht nicht gesungen - aber thematisch hätte sie gepasst. Nach der Stampflehmwand im Wohnzimmer und der Zirbenholzwand im Schlafzimmer bekommt nun auch unser Bad unsere Wellnessoase ihre erste fertige Oberfläche. Letzte Woche wurde ein ganzer Stoß Steine, welche auf den Namen "Marseille" hören, geliefert, welcher seither im Kinderzimmer II vor sich hin vegetierte. In den letzten Tagen nun wurden sie endlich aus ihrem Gefängnis befreit (sie waren gar nicht artgerecht in dunkle Kartons gepfercht worden) und erfreuen sich nun an Luft und Licht in unserer späteren Saunaecke. Obwohl ich diesmal (erstmal) nicht da war, um die Steine zu sortieren, sodass die künftigen Nachbarn auch gut zusammenpassen, ist das Ergebnis richtig toll geworden (merke: auch Johi hat einen Blick für sowas!). Der einzige Wermutstropfen an der Geschichte ist, wie der Titel dieses Posts bereits angedeutet hat, dieser Ohrwurm, der mich seit einiger Zeit beständig begleitet...

Das Bad ist auch sonst derzeit unsere Hauptbaustelle; wir haben endlich, endlich unsere alten, mit so viel Mühe geretteten, Balken verwenden können. Nachdem sie ja einige Zeit lagern mussten, konnten wir sie vor kurzem in die Trockenkammer geben, wo sie sich temperaturtechnisch ein paar Tage lang schon mal an ihren zukünftigen Arbeitsplatz gewöhnen konnten - ein Teil der Balken wurde nämlich von Johi, Franz und Benni zu einem wunderschönen Türstock für unsere Sauna verbaut.
Außerdem sind seit letzter Woche auch in diesem, letzten, Raum die Schilfmatten eingezogen (geistige Notiz am Rande: eine Schilfmattenrolle wird zur Seite gestellt, um sie bei passender Gelegenheit rituell zu verbrennen). Mama und ich waren ziemlich fleißig und daher ist ein Großteil, inklusive der Dachschräge und des offenen Giebels schon zugetackert. Letztere Arbeitsfläche hat uns auch einiges an Kreativität betreff Aufstellung der Leiter abverlangt. Schließlich ist der leidige Pool ja auch schon eingezogen und steht uns im Weg rum. Zu allem Überfluss können wir ihn noch nicht mal als Belohnung für die ganze Plackerei benutzen... Aber, wie ich mir immer wieder mantramäßig vorsage: das Ende ist endlich näher als der Anfang!




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