Sonntag, 20. November 2016

Widr amol a Ruasch-Aktion...

...starteten wir gestern Vormittag. Ganz genau war es allerdings eine Johi-Aktion. Dem Chef schwebte nämlich eine Art Podest auf der Treppe vor, das ihm das Verputzen der Decke über dem Stiegenhaus erleichtern bzw. überhaupt ermöglichen sollte.
Dem Aufruf zur Plackerei folgten freiwillig und mit großem Elan Berni, Papa Ekke und Papa Franz. Alle anderen hatten zu ihrem Glück schon etwas vor ;o)
Hier seht ihr die heldenhafte Truppe in vollem Einsatz:








Beginnen wir aber zunächst mit dem Anfang. Mitten in der Nacht gegen halb neun Uhr morgens trudelten unsere Helfer voller Motivation am Bürgle ein. Bevor wir mit der eigentlich ausgeschriebenen Aufgabe starten konnten, mussten wir noch die zu früh angelieferten Holzbretter für die Deckenverkleidung im Eingangsbereich vor dem guten Wetter retten. Pünktlich in dem Moment, als wir die Plane von dem Stapel herunternahmen um den Haufen ins Trockene zu schaffen öffnete der Himmel natürlich seine Schleusen noch etwas weiter. Vielleicht wollte uns eine höhere Macht beim Wassersparen helfen und die für nach der Arbeit angedachten Dusche schon mal vorziehen, wer weiß... Jedenfalls trieb uns die Wetterlage zu Höchstleistungen an und die Bretter waren in Null komma Nix an ihrem neuen Lagerplatz in der Bar fein säuberlich aufgestapelt.

Jetzt konnten wir theoretisch mit dem Podest anfangen. Leider immer noch nur theoretisch, denn die dafür benötigten Balken lagen in der Garage. Und wie es auf Baustellen so ist, herrscht immer Platzmangel. Deshalb werden meistens mehrere Dinge übereinander gestapelt. Die benötigten Balken lagen natürlich - richtig, ganz unten, mit einer riesigen Menge Bretter obendrauf. Also mussten die weg und auch in die Bar.


Aber jetzt. Dem Aufbau des Podests stand nichts mehr im Wege. Oder? Nun ja, fast zumindest. Obwohl Johi natürlich mit einem fixfertigen Konzept an die Sache herangegangen war, löste seine Erklärung, wie er das Bauwerk aufzubauen gedachte natürlich trotzdem erst einmal eine Diskussion aus. "Könnte man nicht auch...?" - "Wäre es aber nicht besser, wenn...?". Letztlich waren dann die Herren der Schöpfung einig über die Vorgehensweise und man konnte anfangen.
Wie es auch meistens auf Baustellen ist, nimmt die Vorbereitung, das Heranschaffen von Material, das Auffinden von verloren gegangenem Werkzeug und die Planung der Arbeit auch in diesem Fall weit mehr Zeit und Mühe in Anspruch als die eigentliche Arbeit. Das Podest selbst schien mir innerhalb von einer halben Stunde zu stehen, gemessen vom Zeitpunkt, als der erste Balken in Position gebracht wurde.
Und auch diesmal zeichnet sich Johis Provisorium durch außerordentliche Stabilität aus - wer von euch unsere Bautreppe gekannt hat, kann das bestätigen. Dieses Podest ist erbebensicher - und außerdem so groß, dass ich vorschlage, es stehenzulassen - wir haben dann nämlich noch ein zusätzliches Zimmer zur Verfügung, wie ihr anhand der Fotos sehen könnt.









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