Als ich inklusive Zelt wieder am Bürgle war, funktionierte Gott sei Dank mittlerweile die Maschine. In strömendem Regen bauten wir die Überdachung auf, damit Maschine, Stephan und Franz nicht über Gebühr nass wurden. Kaum war das Zelt fertig, hörte es natürlich auf zu regnen (immerhin hat es danach wieder angefangen, so haben wir die Übung nicht umsonst gemacht). Aber - oh Schreck! die Zeltplane hatte schon beim Auspacken Risse... Na ja, wer billig kauft, kauft zweimal - aber wir konnten den Schaden notdürftig beheben (hoch lebe Gaffa-Tape!).
Und dann ging's wirklich los. Da Johi ja schon die Pumi fest im Griff hatte, durfte er auch jetzt wieder ran an die Pumpe. Während er die Wände umdekorierte, Stephan und Franz die Maschine fütterten, war es gemeinsam mit meiner Mama mein Job, die frischen Lehmwände abzuziehen und eine halbwegs gerade Fläche herzustellen - was Sinn und Zweck von Ausgleichsputz ist. Je länger der Nachmittag, desto besser wurden wir - ich behaupte mal, am Ende des Tages waren wir schon fast Profis ;o)
Einige Male lief natürlich nicht alles so glatt, wie wir das gern gehabt hätten. Wir wurden wieder an einer Stelle für zu lose gestopftes Stroh bestraft - die ganze Geschichte klatschte einfach wieder runter. Das passierte uns auch noch an einigen anderen Stellen, wo entweder der Lehm einfach zu dick oder zu nass aufgetragen wurde, oder er wegen des Untergrundes zu wenig Halt hatte (besonders bei den Elektroleitungen). Aber im Großen und Ganzen hat es sehr gut geklappt, und wir waren auch genau die richtige Anzahl Leute (fünf).
Jetzt sind wir auf alle Fälle fix und fertig und warten noch auf unsere wohlverdiente Pizza, denn morgen geht's gleich weiter!
Bumms - runtergefallen :o( |
Fast kein Unterschied zur Wand sichtbar ;o) |
"Halt a Ruasch Aktion..." ;-)
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